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Wassereinlagerungen | Das Manko einer Frau

Spannende Brüste, ein geschwollener Bauch, schwere Beine: Wassereinlagerungen sind kein Kinderspiel, doch was soll man gegen die zyklusbedingten Symptome bloß tun? | Hot Port Life & Style

 

Hach, manchmal haben wir Frauen es wirklich nicht leicht. Obwohl der Sommer gerade immer noch ein kleines Päuschen einlegt und die Witterungsbedingungen für den menschlichen Organismus besser nicht sein könnten, habe ich seit Tagen mit einem unangenehmen Gefühl zu kämpfen. Ein Körpergefühl, welches sich durch spannende Brüste, endlos schwere Beine & einen nicht zu übersehenden (dicken) Bauch äußert. Auch wenn man den Sommer normalerweise in kurzen Outfits und luftiger Kleidung genießt, so bin ich manches Mal froh, dass Petrus nicht mitspielen mag. Undenkbar, wenn man sich im Gefühlszustand einer Presswurst in sexy Klamotten schwingen müsste. Wassereinlagerungen sind wahrlich kein Kinderspiel. Meistens treffen sie uns Ladys zyklusbedingt. Kommen Wassereinlagerungen jedoch häufiger als gedacht, zum Beispiel am Anfang des Zyklus, oder wollen sie im laufenden Monat einfach nicht verschwinden, muss Ursachenforschung betrieben weden. 

 

Wassereinlagerungen: Das Manko einer Frau

Hilfe, ich fühle mich so aufgeschwemmt. Sicherlich hat jede von uns schon einmal dieses unangenehme Gefühl der Aufgedunsenheit gehabt, obwohl man kaum etwas gegessen hat und eigentlich nicht wie ein Donut aussehen dürfte. Trotzdem machen hormonelle Schwankungen oder Erkrankungen des endokrinen Systems uns Frauen regelmäßig einen Strich durch die Rechnung. Auch wenn ich den Sommer bereits abgeschrieben hatte, trainiere ich aktuell wie ein Weltmeister für den perfekten Beach Body. Denn was nicht mehr ist, könnte ja eventuell wieder werden. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Dennoch durfte ich in den letzten zwei, drei Tagen vermehrt feststellen, dass insbesondere Bauch & Beine gefühlsmäßig mehr dem Michelin Männchen als einem durchtrainierten Körper gleichen. Nicht schön. Was also tun, wenn Wassereinlagerungen Überhand nehmen?

Diese Frage habe ich mir schon so oft gestellt, eine adäquate Antwort habe ich allerdings bis heute nicht darauf gefunden. Vor allem, wenn man, wie ich, unter einer Autoimmunerkrankung leidet und das Entstehen von Wassereinlagerungen kaum beeinflussen kann, ist guter Rat teuer. Leider neigen Hashimoto Erkrankte sehr häufig dazu, die unmöglichsten Begleiterscheinungen zu entwickeln. Auch wenn man sich safe fühlt & denkt, dass gerade alles gut zu sein scheint, kann von heute auf morgen ein Wehwehchen nach dem anderen auftreten und im aktuellen Fall sind das halt wieder einmal meine verhassten Wassereinlagerungen. Während der Bauch ungeniert anquillt, die Beine immer schwerer werden und die Lider gen Nippel hängen, ziehe ich innerlich abrupt die Reißleine: "Jaaaa, Ihr habt richtig gelesen. Auch geschwollene Augenlider sind bei Hashimoto Thyreoiditis ein Indiz für Wassereinlagerungen"

Wenn also nicht mehr nur Beine & Bauch in der Hängematte chillen, sondern auch die Augenlider auf halb acht geklappt sind, müssen eindeutig Lösungen her. Und wenn Ihr Euch auch nicht gerade in der Menopause befindet, Euer Zyklus tadellos funktioniert, dann solltet Ihr jetzt die Äuglein schärfen, denn hier kommen mögliche Ansätze, wie das Manko einer Frau eventuell schadlos revidiert werden könnte...

 

Spannende Brüste, ein geschwollener Bauch, schwere Beine: Wassereinlagerungen sind kein Kinderspiel, doch was soll man gegen die zyklusbedingten Symptome bloß tun? | Hot Port Life & Style


Sport ist Mord!


Immer noch die liebste, gängigste Meinung, dass Sport etwas Negatives ist: Tatsächlich sind sportliche Aktivitäten aber das A&O im Kampf gegen unliebsame, körperliche Verändrungen. Auch wenn ich gerade wieder einmal nicht das Gefühl habe, auch nur einen einzigen Muskel aufzubauen, möchte ich meine Workouts nicht missen. Sowohl im Bezug auf meine Autoimmunerkrankung als auch auf den restlichen Lifestyle, durfte ich in den letzten drei Jahren feststellen, dass ein Leben ohne sportliche Aktivitäten dem gesellschaftlichen Untergang geweiht ist. Dank Corona & seinen fragwürdigen Methoden war es mir nämlich lange Zeit verwehrt, an intensiven Trainingseinheiten in meinem Fitnessstudio teilzunehmen, so dass ich immer mehr abgebaut habe, was schlussendlich vielleicht auch wieder einmal schlechtere Werte zur Folge hatte. Man weiß es nicht, man munkelt.

 

Sind Wassereinlagerungen allerdings nicht Hashi geschuldet, gibt es selbstverständlich noch ein paar Gründe mehr. Könnt Ihr beispielsweise ausschließen, dass Euer Zyklus gerade auf Hochtouren läuft, solltet Ihr eventuell einmal Eure Organe in Betracht ziehen. Insbesondere Leber & Nieren können aufgrund von Schlacken oder generell einer schlechten Ernährung schnell an ihre Grenzen stoßen: Hier wäre es ratsam, wenn man den Organen etwas Entlastung verschafft. Leber & Nieren zu entgiften ist auch gar nicht so schwer. Mit Bitterstoffen, einigen Mineralien und viel Wasser oder Tee, kann man dem Flüssigkeitshaushalt schon hervorragend auf die Sprünge helfen, so dass Wassereinlagerungen eine geringere Chance haben. Sollte das alles trotzdem keinen Erfolg versprechen, wäre der Gang  zum Onkel Doc naheliegend. Ansonsten eignen sich die folgenden Tipps sehr gut gegen Gewichtsprobleme, die durch Wassereinlagerungen hervorgerufen wurden:

  • Bewegung im Alltag (Treppensteigen statt Aufzug, Spazieren gehen auch wenn man Couchpotatoe ist)
  • Wechselduschen: Auch wenn man heutzutage verwöhnt ist, eignen sich Wechselduschen perfekt für den körperlichen Ausgleich
  • Lymphdrainage: Kurbelt den Stoffwechsel wieder an und lässt sich auch sehr gut zu Hause anwenden, zum Beispiel durch Shiatsu Massagen
  • Vitamine, Mineralstoffe & Aminosäuren: Nichts ist wichtiger als ein gut funktionierendes Nährstoffdepot
  • Schilddrüsenwerte auf dem neuesten Stand halten: Ist der TSH Wert dauerhaft erhöht, nützt das beste Mindset nichts. Leider :-(
  • Auf einen übermäßigen Zucker & Salzkonsum verzichten: Auch wenn ich mich seit 2018 zuckerfrei ernähre, ist der Salzkonsum mein großes Manko. Autsch´n.
  • Hormone im Blick behalten: Ein Ungleichgewicht zwischen Östrogen & Progesteron kann Wassereinlagerungen leider ebenso in die Karten spielen.
  • Viel trinken. Was sich im ersten Moment skurril anhört, ist wichtig, um den Körper anzuregen, überschüssige Flüssigkeit wieder auszuscheiden.


Ich könnte noch etliche Punkte mehr aufzählen, aber ich denke, dass das den geneigten Leser auch ein Stück weit überfordern würde, weswegen ich einfach hoffe, dass Euch mein Beitrag gefallen und eventuell auch weitergeholfen hat. Solltet Ihr Euch aktuell, wie ich, wie eine Presswurst im Schlafrock fühlen, dann nicht verzagen & Franny fragen. Es gibt für alles eine Lösung ;-)

Keine Macht den Wassereinlagerungen xD

 

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Willkommen auf Hot Port Life & Style

Franny Fine - Gründerin von Hot Port Life & Style

 

 

Hot Port Life & Style sowie das dazugehörige Pseudonym Franny Fine gilt es seit 2012 in den Weiten des digitalen Netzes zu entdecken. Auf Hot Port Life & Style findet Ihr individuelle Themen zu Mode, Lifestyle & Trends. Dabei lege ich mich jedoch primär nicht nur auf Mode & Style fest, sondern schaue gezielt nach Inspirationen, die jedem Anspruch gerecht werden. Ästhetik & Design liegen mir nämlich sehr am Herzen, weswegen ich mich bereits im Jahr 2012 dazu entschieden habe, diesen Blog ins Leben zu rufen. Prall gefüllt mit einer persönlichen & manchmal auch durchaus verrückten Note, schreibe ich (Franny) mir regelmäßig den neuesten Gossip von der Seele.

 

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