Es ist so schwer es zu verstehen, dass wir Dich niemals wiedersehen. Du hast ein gutes Herz besessen. Nun ruht es still, doch unvergessen.
Noch immer fällt es mir unheimlich schwer zu begreifen, dass einer meiner Besten derart jung aus dem Leben gerissen wurde. Mittlerweile ist es drei Monate her, dass Richi von uns gegangen ist und
erst gestern Nacht wurde ich beim Gedanken daran wieder ziemlich emotional. Während der 18.08.2018 für freudige Momente in Form von Liebesbekundungen weltweit sorgte, war es für uns ein Tag der
Trauer. Noch nie wurde ich zuvor mit einem solchen Ereignis konfrontiert, was mir auch jetzt noch sehr zu schaffen macht. Die Frage nach dem Warum geistert unentwegt im Schädel herum & trotzdem kommt man zu keinem Ergebnis. Wenn man mit gerade einmal 38 Jahren aus unerfindlichen Gründen
einem Herzversagen erliegt, ist das für die Nachwelt kaum zu
begreifen. Was tut man also in solchen Momenten?
Man verarbeitet den Verlust mit musikalischen Klängen
Wir waren die Generation H. Nichts liebten wir mehr als unsere elektronischen Klänge. House Musik war unser Leben und das zelebrierten wir allwöchentlich auf den Dancefloors dieser Welt. Gerade Richi lebte & liebte diesen Lifestyle immens. Im Funkeln der Discostrahler & zu groovigen Beats fühlte er sich heimisch. Da war es nur selbstverständlich, dass Sascha aka Simo Flow (einer unserer Kumpels) für ein musikalisches Erbe sorgte. Was ich bis zu diesem Tag im August nicht wusste: Richi und seine Freundin hatten ein Lied, welches die beiden miteinander verband. Ein Lied, das sie immer wieder gemeinsam hörten & das Kindheitserinnerungen weckte. Ein Lied, das die Verbundenheit zweier Menschen symbolisierte. Walking in the Air von The Snowman. Ein Soundtrack, der 1982 von Howard Blake zum Animationsfilm Der Schneemann komponiert wurde. Und diese tollen Klänge dienten schlussendlich als Remix für all die wunderbaren Momente, die wir mit Dir erleben durften. Ich weiß nicht, wie lange ich gebraucht habe, um diese Zeilen zu schreiben. Gefühlt waren es acht Wochenenden, wo ich immer wieder dachte: Scheiße, ich muss diesen Beitrag schreiben. Und nun, wo es soweit ist, fehlen mir die Worte. Es ist einfach nach wie vor unfucking fassbar. Lassen wir einfach die Vocals sprechen...
Walk in the Air: In Erinnerung an Richi <3
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