Wenn meine Haare glänzen, wunderbar kraftvoll und vor allem richtig voluminös sind, fühle ich mich automatisch wohler in meiner Haut. Sicherlich kennt Ihr das: Eine strahlende Haarpracht gehört einfach zu einem gekonnten Styling dazu. Trotzdem habe auch ich, wie alle anderen Menschen, mit Bad Hair Days zu kämpfen. Vor allem im Winter neige ich zu extrem trockenen Haaren. Kaum setze ich die Bürste an, sehe ich aus als hätte ich in die Steckdose gefasst. Trockene Haare, die zudem auch noch statisch aufgeladen sind, sind ein echtes Manko, das mich schon das ein oder andere Mal verzweifeln ließ. Dennoch bin ich nicht dazu bereit, mich kampflos damit abzufinden, weswegen ich mir 7 außergewöhnliche Tipps gegen Haarfrust im Winter & für eine strahlende Haarpracht überlegt habe. Wenn ich mich schon nicht damit abfinden kann, solltet Ihr das definitiv auch nicht tun. Stichwort: Winterhydration.
Kaltes Wetter gleich trockenes Haar? Hier muss dringend hydratisiert werden!
In den letzten Jahren habe ich herausgefunden, was man machen kann, damit die Haare mit den sinkenden Temperaturen nicht sofort trocken und spröde werden. Nichts ist schlimmer als stumpfes,
kraftloses Haar, das irgendwie abgefressen ausschaut. Natürlich ist der richtige Schnitt genauso unerlässlich. Hat man jedoch einmal einen Griff ins Klo gewagt und war bei einem Friseur, der
gefühlt die Heckenschere angesetz hat, nützt sämtliche Pflege nichts: Ungleichmäßig geschnittenes Haar hat in Sachen Optik nahezu immer schlechte Karte. Glaubt mir, ich weiß wovon ich rede. Damit
es Euch nicht genauso ergeht, möchte ich, dass auch Ihr Euch im Winter über eine glänzende und geschmeidige Haarpracht freuen könnt. Aus diesem Grund verrate ich Euch heute, welche Pflegetipps
mir bei der Winterhydration ganz besonders geholfen haben. Neben feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten und dem Verzicht auf ein Hitze Styling, lässt sich natürlich auch durch richtiges
Haarewaschen viel erreichen.
Tipp 1: Haare nicht so oft waschen
Beim Waschen entzieht Ihr durch das Einschäumen mit Shampoo den Haaren das Fett. Das verhilft zwar zu einem aufgefrischten Ansatz, lässt aber
die Spitzen schnell trocken & spröde wirken. Gerade im Winter solltet Ihr deswegen darauf verzichten, jeden Tag die Haare zu waschen. Ich mache es stattdessen so, dass ich sie beim täglichen
Duschen einfach zu einem Dutt binde, so dass sie nicht nass werden können. Sollten sie zwischendurch leicht fettig am Ansatz werden, helfe ich schnell mit einem Trockenshampoo & oder
Babypuder nach.
Tipp 2: Haare bei niedrigeren Temperaturen waschen
Gerade im Winter liebe ich es, unter der heißen Dusche zu stehen. Das wärmt mich nicht nur wunderbar auf, sondern hilft auch meinen Muskelverspannungen im Nacken. Zum Waschen der Haare drehe ich
dann jedoch die Temperaturen ein wenig herunter. Die Hitze sorgt nämlich dafür, dass sich die Schuppenschicht der Haare öffnet und sie so anfällig für äußere Einflüsse werden lässt. Sie bekommen
dadurch schneller Spliss und sehen deshalb ziemlich oft spröde aus. Mit kaltem Wasser hingegen könnt Ihr dabei helfen, dass sich die Schuppenschicht verschließt und die Haare schön glänzend
werden. Dafür müsst Ihr natürlich nicht unbedingt eiskalt duschen. Bibber. Es genügen schon lauwarme Temperatuen, um seiner Kopfhaut etwas Gutes zu tun. Alternativ könnt Ihr selbstverständlich
auch eine „Saure Rinse“ probieren, die nach wie vor mein persönlicher Favorit ist.
Tipp 3: Haare sanft trocknen und Hitze vermeiden
Ich gebe zu: Lange Zeit habe ich meine Haare nach dem Waschen immer wild mit dem Handtuch trockengerubbelt. Jedoch schadet das mehr als es hilft. Dadurch werden die Haare nämlich nur unnötig
aufgeraut. Desweiteren können sie durch das Trocknen mit einem Föhn ebenfalls stark austrocknen, sodass man sie einfach besser an der Luft trocknen lässt. Wenn es doch einmal aus Zeitgründen
schnell gehen muss, könnt Ihr trotzdem zum Föhn greifen. Einfach vorher ein Hitzeschutzspray auftragen und gut ist es. Glätteisen oder Lockenstab wirken sich ähnlich schädlich wie ein Föhn auf
die Haare aus. Ich versuche deswegen im Winter nur selten darauf zurückzugreifen, beziehungsweise ebenfalls immer einen Hitzeschutz anzuwenden. Glücklicherweise gibt es tolle andere
Möglichkeiten, um wunderschöne Locken ohne Hitze zu zaubern. Man muss nur etwas kreativ werden.
Tipp 4: Kopfhautpflege nicht vergessen
Eine gesunde Kopfhaut ist entscheidend für eine gesunde Haarpracht. Im Winter kann die Kopfhaut deshalb durch die kalte Luft draußen und die warme, trockene Heizungsluft drinnen zu Irritationen
neigen. Die Folge: Sie wird austrocknen und fängt an zu jucken. Daher ist es wichtig, Produkte zu verwenden, die die Kopfhaut beruhigen und ihren Feuchtigkeitshaushalt wiederherstellen.
Kopfhautseren,- und Öle, die mit nährenden Inhaltsstoffen wie Aloe Vera, Teebaum,- oder Kokosöl formuliert sind, können helfen, diese sogenannten Irritationen zu lindern und die Kopfhaut
angemessen zu befeuchten. Auch ist es ratsam, regelmäßig sanfte Kopfhautmassagen durchzuführen, um die Blutzirkulation zu fördern und die Verteilung der natürlichen Öle zu unterstützen, was
wiederum zu einem gesunden Haarwachstum beiträgt. Ein Luftbefeuchter kann außerdem dabei helfen, eine angenehmere Umgebung zu schaffen. Durch die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit in Innenräumen wird
verhindert, dass Haar und Kopfhaut zu sehr austrocknen. Zudem können Luftbefeuchter dabei helfen, statische Aufladung im Haar zu reduzieren.
Tipp 5: Immer genug trinken
Viel trinken ist wichtig. Nicht nur Mama´s mahnende Worte haben mich seinerzeit zu dieser Einsicht gebracht. Auch die Haarpracht profitiert von einer ausreichend hohen Flüssigkeitszufuhr. Ein
durchschnittlicher Erwachsener sollte um die 1,5 bis 2 Liter zu sich nehmen. Mir fällt es glücklicherweise schon lange nicht mehr schwer, diese Menge zu erreichen. Meistens steht immer eine volle
1,5-Liter-Flasche auf meinem Schreibtisch & nebenbei trinke ich viel Tee, wie Ihr wisst. So habe ich immer das
Ziel vor Augen und weiß, dass ich mein Mindestsoll für den Tag erfüllt habe. Wenn ich dann zusätzlich noch ein, zwei Tassen Kaffee trinke, bin ich absolut im grünen Bereich und kann mehr als
sicher sein, dass mein Körper und insbesondere meine Haare gut mit Flüssigkeit versorgt sind.
Tipp 6: Haare ausreichend schützen
Während die Haare im Sommer unter der UV-Strahlung leiden, sind sie im Winter ganz anderen Strapazen ausgesetzt: Sie reiben sich am Schalkragen, dem Wollpulli oder der Bommelmütze auf &
trocknen in der klirrend kalten Winterluft aus. Deswegen ist es oft sinnvoll, die Haare zu einem Zopf zusammenzubinden & durch eine eine vernüftige Kopfbedeckung vor den Außeneinwirkungen zu
schützen. Ich flechte mir gerne einen seitlichen Zopf und trage dazu eine Beanie.
Tipp 7: Die richtigen Produkte verwenden
Zusätzlich verwöhne ich meine Haare im Winter mit feuchtigkeitsspendenden Pflegeprodukten. Das fängt schon bei Shampoo und Conditioner an. Wenn meine Spitzen besonders spröde sind, reibe ich sie
regelmäßig mit einem Haaröl ein. Außerdem versuche ich mindestens einmal pro Woche eine Haarmaske aufzutragen. Achtet darauf, dass die Produkte explizit für trockenes Haar gedacht sind oder rührt
selbst etwas Olivenöl unter. Dann enthalten sie nicht nur die richtigen Inhaltsstoffe wie Hyaluronsäure oder Aloe Vera, sondern auch die volle Bandbreite der Natur, was zu weniger Haarfrust
führt, da die Haare 1A vorbereitet & gepflegt sind.
So, das waren meine 7 außergewöhnlichen Tipps in Sachen Winterhydration und gegen Frust durch trockenes, sprödes Haar. Manchmal hilft es in der Not, ein paar Fakten zu diesem heiklen Thema auf anderen Seiten zu lesen. Jedenfalls hoffe ich, dass ich Euch mit meinem Content ein Stück weit helfen konnte. Im Bezug auf meinen Fauxpas mit der Friseurin vor einem halben Jahr, habe ich allerdings noch einen Bonustipp für Euch:
Regelmäßige Haarschnitte:
Auch wenn die Erfahrungen nicht immer schön sind, so sind regelmäßige Haarschnitte immens wichtig. Denn sie helfen, gesunde Enden zu bewahren und Spliss zu verhindern, der das Haar nur unnötig
schädigen wird. Gerade im Winter können die Spitzen / Haarenden besonders anfällig für Spliss und damit verbundenen Bruch sein. Durch regelmäßiges Schneiden (Experten empfehlen alle 6 bis 8
Wochen) wird das Haar gesund gehalten und das Wachstum gefördert. Obwohl es zumeist das heroische Ziel ist, die Haarpracht sorgsam wachsen zu
lassen, helfen kleine, regelmäßige Schnitte dabei, das Haar gesund & stark zu halten, was langfristig gesehen zu gesünderen Haaren führen wird. Und das ist doch genau das, was wir
anstreben.
Xoxo Eure
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