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Tipp: Aminosäuren bei chronischen Erkrankungen

Aminosäuren: Die unterschätzten Bausteine im Kampf gegen chronische Erkrankungen wie Hashimoto & Co. Aber auch nach einem Impfschaden lohnt es sich einen Blick auf die Eiweißbausteine zu werfen | Hot Port Life & Style | Deutscher Lifestyle Blog

 

Puh, anderthalb Jahre ist es inzwischen schon wieder her, dass ich ein Update zu meinem kleinen Schweinepriester, der Autoimmunerkrankung,  geschrieben habe und die Empfindungen waren mal mehr, mal weniger positiv. Seitdem ich stetig darauf bedacht bin, die Werte meiner Hashimoto Thyreoiditis Geschichte auf natürliche Weise ins Lot zu bringen, gleicht mein Wohlbefinden einer kontinuierlichen Achterbahnfahrt. Allerdings im positiven Sinne. Wie Ihr in vorherigen Posts vielleicht schon mitbekommen habt, probiere ich mich in Sachen Medikation sehr gerne aus. Da ich seit nunmehr 15 Jahren diese ollen L-Thyroxin Tabletten nehmen muss und meine Beschwerden von Jahr zu Jahr schlimmer statt besser wurden, musste eine für mich erträgliche Lösung her. Dass man Autoimmunerkrankungen mit der Bemerkung abtut, man könne aufgrund eines fehlgeleiteten Immunsystems nichts für uns tun, finde ich gelinde gesagt zum Kotzen. Ganz im Sinne der Pharmamafia, werden Patienten rigoros in die Tablettenabhängigkeit geführt und sollten sich im Laufe der Jahre Resistenzen entwickeln, werden trotzdem fröhlich die Dosierungen erhöht. So lange bis Panikattacken, Herz-Rhythmus-Störungen & diverse andere schwerwiegende Symptome Deinen Alltag bestimmen. Verlass Dich auf die Medizin und Du bist verlassen. Seit Langem stelle ich mir deswegen die Frage, wie es sein kann, dass Ärzte uns bewusst in die Tablettenabhängigkeit führen, aber niemand eine adäquate Lösung parat hat, wie man davon wieder herunterkommt?

 

Aminosäuren: Der Schlüssel bei chronischen Erkrankungen


Als ich dann mit Beginn des Jahres 2023 auch noch eine horrende Zyste in meiner linken Brust wahrnahm, die mich innerlich in Schockstarre verfallen ließ (WTF, Brustkrebs?), war für mich klar, dass ich die Reißleine ziehen muss. Nachdem ich bereits in mehreren Publikationen gelesen hatte, dass die Langzeiteinnahme von L-Thyroxin durchaus eine Tumorbildung begünstigen kann, hätte ich die kleinen Mistviecher am liebsten instant in die Tonne geworfen. Leider ist das taktisch unklug und ohne weitere Beschwerden kaum möglich, weswegen ich beschlossen habe, meiner Schilddrüse auf natürliche Art & Weise auf die Sprünge zu helfen. Die Tabletten wurden seither halbiert. Fortan durchforstete ich das Internet nach einem hilfreichen Aminosäure-Profil und las mich ein, was ich alles tun muss, um die Schilddrüse mit wichtigen Bausteinen zu unterstützen. Auch wenn ich gewisse Mineralstoffe & Spurenelemente bereits seit Jahren supplementiere, ist das Triebwerk des menschlichen Körpers nicht zu unterschätzen. Damit dieses kleine Organ namens Schilddrüse zur Selbständigkeit angeregt werden kann, bedarf es ein paar mehr Stellschrauben zu drehen als man sich vorstellen kann.

Aminosäuren sind die unterschätzten Bausteine im Kampf gegen chronische Erkrankungen und der Schlüssel zu mehr Lebensqualität. Seitdem ich bewusst die Vorstufe von L-Tyrosin konsumiere und meine synthetischen L-Thyroxin Tabletten minimiert habe, geht es mir eindeutig wesentlich besser. Ich neige kaum noch zu Schwindel oder diesen unsäglichen Muskelschmerzen und von Panikattacken glücklicherweise ganz zu schweigen. Meine Stimmung ist im Großen & Ganzen hervorragend und das alles habe ich nur der Tatsache zu verdanken, dass ich es geschafft habe, über den Tellerrand zu schauen. Die Aminosäure meiner Wahl? L-Phenylalanin. Auch wenn einen der Zungenbrecher im ersten Moment irritiert zurücklässt, war die Umstellung für mich ein einziger Segen. L-Phenylalanin gilt als Vorstufe von L-Tyrosin, jener Aminosäure, die für die Bildung der beiden Hormone Trijodthyronin (T3) und Thyroxin (T4) verantwortlich ist. Oha, warum verschweigt man uns das bei der Diagnose Hashimoto Thyreoiditis? Warum sagt man uns nicht, dass man die Schilddrüsenaktivität oder andere, vergleichbare Vorgänge im Körper mit dem Einsatz von Aminosäuren begünstigen könnte?

 

Wofür benötigt der Körper Aminosäuren?


Wenn Menschen unter emotionalem Stress leiden, in Ausnahmesituationen kommen oder zu massiven, körperlichen Belastungen gezwungen werden, können sie unglaublich über sich hinauswachsen. Sie sind wacher, konzentrierter & leistungsfähiger, was daran liegt, dass in solchen Momenten Prozesse einsetzen, die jene Effekte auf natürliche Weise unterstützen. Gesteuert werden diese Effekte von Hormonen wie etwa Dopamin, Adrenalin oder Noradrenalin. Damit diese Vorgänge jedoch reibungslos ablaufen können, bedarf es einiger Tricks & Kniffe in unserem menschlichen System. Aminosäuren. Sie sind intelligente und zugleich komplizierte, organische Verbindungen, die das Triebwerk unserer Zellen sind, unseren Körpers anheizen & eigentlich unentbehrlich sind.

Die Betonung liegt auf "eigentlich".

 

Aminosäuren: Die unterschätzten Bausteine im Kampf gegen chronische Erkrankungen wie Hashimoto & Co. Aber auch nach einem Impfschaden lohnt es sich einen Blick auf die Eiweißbausteine zu werfen | Hot Port Life & Style | Deutscher Lifestyle Blog

 

Aminosäuren sind die Grundbausteine der Proteine und zweifelsohne unerlässlich für den menschlichen Körper. Sie sind an der Proteinsynthese beteiligt und unterstützen (wie bereits erwähnt) Dein Triebwerk bei sämtlichen Stoffwechselvorgängen. Desweiteren sind sie dafür verantwortlich, dass Haut, Haare & Nägel gesund wachsen. Allgemein bekannt ist, dass sie wichtig für den Aufbau und Erhalt von Gewebe sind. Ohne sie kann keine Wundheilung und auch kein Aufbau von Muskulatur stattfinden. Es gibt essentielle und nicht essentielle Aminosäuren. Obwohl die Auswahl an Aminosäuren riesengroß ist (rund 270 soll es geben), finden sich im Erbgut des menschlichen Körpers gerade einmal 20 Aminosäuren, die wirklich von gravierender Bedeutung sind. Insbesondere im Bezug auf unsere heutige Ernährungsweise und die damit verbundenen Erkrankungen, geraten "gut funktionierende Stoffwechselprozesse durch Aminosäuren" immer häufiger in den Hintergrund & obwohl ich im letzten Abschnitt geschrieben hatte, dass die unterschätzten Bausteine eigentlich unerlässlich sind, sieht die Realität leider anders aus.

 

Mit Aminosäuren chronisch entzündlichen Prozessen entgegenwirken!

 

Mittlerweile begleitet mich Hashi seit nunmehr 15 Jahren. 15 Jahre, in denen ich einen kleinen Teil davon komplett resigniert habe. 15 Jahre, in denen ich gelernt habe, dass man sich definitiv nicht darauf ausruhen kann. 15 Jahre Learning by Doing. Autoimmunerkrankungen zählen häufig zu den chronisch entzündlichen Erkrankungen, die man kaum ignorieren kann. Als ich neulich mal einen Blick zu TikTok geworfen & zig Streams von Impfgeschädigten gesehen hatte, war ich ehrlich gesagt geschockt. Mir war zwar klar, was dieser Impfwahn auslösen würde, aber dass es schlussendlich derart viele mit massiv chronisch entzündlichen Beschwerden wie bspw. Fibromyalgie sind, hat mich dann doch überrascht. Ich habe mich mit einigen unterhalten, habe mich eingebracht und versucht, mein Wissen über Autoimmunreaktionen weiterzugeben. Jedoch waren diejenigen nicht empfänglich für Tipps wie Ernährungsumstellungen (antientzündlich essen), Immunsystem mit Vitaminen, Mineralstoffen, Spurenelementen oder eben Aminosäuren boostern, MSM etc. pp.

Gut: Jeder ist seines Glückes Schmied sage ich immer und man kann niemanden zwingen. Ich für meinen Teil habe jedoch festgestellt, dass es meinem Wohlbefinden wesentlich besser geht, wenn ich mich NICHT auf die Pharma verlasse & stattdessen Prozesse anstoße, die natürlichen Vorgängen entsprechen. Dass Aminsoäuren allerdings ein deratiger Glücksgriff sein könnten, war auch mir lange Zeit nicht bewusst. Beispielsweise sagt man, dass Autoimmunreaktionen durch einen löchrigen Darm entstehen können, Stichwort Leaky Gut Syndrom. Noch vor fünf Jahren rümpfte ich irritiert das Näschen und fragte mich, was das sein soll? Heute weiß ich, dass man dem Ganzen mit L-Glutamin entgegenwirken kann. Ein löchriger Darm bedeutet in etwa so viel, dass die Darmwand Risse hat und Nahrungsreste nicht mehr ordnungsgemäß verwertet werden können. Gelangen diese in den Blutkreislauf, können Bakterien und Toxine entstehen. Das Immunsystem reagiert dann mit entzündlichen oder allergischen Prozessen. Hat man einmal die Diagnose Autoimmunerkrankung schwarz auf weiß, kann es hilfreich sein, einen Blick über den Tellerrand zu riskieren und Tipps von Menschen anzunehmen, die sich bereits seit Langem mit der Materie beschäftigen. Ich wäre seinerzeit sehr froh gewesen, wenn ich Unterstützung bekommen hätte, jedoch musste ich mir das alles selbst beibringen. Was aber auch gut ist, sonst könnte ich heute diesen Beitrag nicht schreiben.

Ein geschwächtes Immunsystem ist also die Basis vieler Krankheiten. Neben genetischen Ursachen, kann ein Mangel an diversen Vitaminen & Mineralstoffen ursächlich sein. Insbesondere eine Unterversorgung mit Aminosäuren kann für etwaige Defizite verantwortlich sein. Vor allem im Alter und wenn der Körper vor besonderen Herausforderungen steht (Infektionen, Stress), werden die benötigten Reserven angegriffen, welche sich in unserer Muskulatur, der Haut oder den Haaren befinden, weil der Körper den Mangel nicht mehr in ausreichendem Maße ausgleichen kann. Um dem entgegenwirken zu können, empfiehlt es sich, sein eigenes Aminosäure Profil anzulegen und zu schauen, welche der essentiellen Aminosäuren unabdingbar für die eigene Gesundheit sind.

 

Das Immunsystem reagiert mit entzündlichen und allergischen Prozessen.

Mehr zu diesem Thema auf: https://www.infomedizin.de/krankheiten/leaky-gut-syndrom/
Das Immunsystem reagiert mit entzündlichen und allergischen Prozessen.

Mehr zu diesem Thema auf: https://www.infomedizin.de/krankheiten/leaky-gut-syndrom/
Aminosäuren: Die unterschätzten Bausteine im Kampf gegen chronische Erkrankungen wie Hashimoto & Co. Aber auch nach einem Impfschaden lohnt es sich einen Blick auf die Eiweißbausteine zu werfen | Hot Port Life & Style | Deutscher Lifestyle Blog

 

Leider lassen sich heutzutage Aminosäuren nicht mehr in dem Ausmaß über die Nahrung aufnehmen, wie man es eigentlich erwarten sollte. Seitdem die Qualität unserer Nahrung maßgeblich nachgelassen hat, ist auch die Versorgung mit ausreichenden Stoffen, die für unsere Gesundheit unerlässlich sind, schwierig. Nichtsdestotrotz möchte ich Euch heute einmal die wichtigsten, proteinogenen Aminosäuren vorstellen, welche sich in "nicht essentielle"beziehungsweise "essentielle" Aminosäuren aufsplitten. Nicht essentielle Aminosäuren können in der Regel problemlos vom Körper selbst hergestellt werden, während Essentielle über die Nahrung aufgenommen werden müssen.

Essentielle:

  • Isoleucin: Ist an der Erhaltung & Regeneration des Muskelgewebes beteiligt, wichtig als Energielieferant.
  • Leucin: Spielt eine wichtige Rolle beim Aufbau & Erhalt von Muskeleiweiß. Unterstützt dort verschiedene Heilungsprozesse.
  • Lysin: Wirkt beim Erhalt des Binde- und Muskelgewebes mit. Außerdem wird Lysin zusammen mit Methionin für den Fettstoffwechsel benötigt.
  • Methionin: Dient als Vorstufe der proteinbildenden Aminosäure Cystein und ist am direkten Aufbau von Eiweißen beteiligt.
  • Phenylalanin: Ist wichtig für die Bildung von Proteinen sowie zahlreicher Hormone, wie z.B. Adrenalin, Noradrenalin oder dem Glückshormon Dopamin.
  • Threonin: ist an der Vitamin B12- und Isoleucin-Biosynthese beteiligt.
  • Tryphtophan: Kann stimmungsaufhellend wirken, da es die Vorstufe jedes Serotonin-Moleküls ist. Wenn du nicht genug Tryphtophan über die Ernährung aufnimmst, kann der Körper kein Serotonin bilden. Serotonin ist ein “Wohlfühlhormon”, welches dafür sorgt, dass wir uns ausgeglichen & gut gelaunt fühlen.
  • Valin: Zusammen mit den Aminosäuren Isoleucin & Leucin, fungiert Valin als wichtiger Energielieferant für die Muskelzellen. Valin sendet wichtige Botenstoffe an das Nervensystem.

Nicht Essentielle:

  • Arginin
  • Glutamin
  • Alanin
  • Aspargin
  • Cystein
  • Glycin
  • Prolin
  • Serin
  • Tyrosin:
  • Selenocystein: Wichtig für die Verstoffwechselung der Schilddrüsenhormone (meine eigene Anmerkung^^)

Nicht essentielle Aminosäuren zählen zu den grundlegenden Bausteinen von Eiweißen im menschlichen Organismus. Sie sind wie Perlen an einer Kette aufgereiht, die Informationen darüber enthalten, in welcher Reihenfolge sie zu verknüpfen sind, befinden sich in unserem Erbgut & liefern unseren Mitochondrien Kraftstoffe. Desweiteren mindern sie antioxidativen Stress, was einem Pluspunkt in Sachen Anti-Aging gleichkommt ;-) Im Gegensatz zu essentiellen Aminosäuren können sie von uns selbst hergestellt werden. Dies bedeutet, dass sie nicht lebensnotwendig sind. Sie können problemlos über die Nahrung aufgenommen werden. Dennoch müssen ausreichend Makronährstoffe zur Verfügung stehen, damit der Organismus die Synthese durchführen kann.

 

Ich könnte Euch noch Unmengen Geschichten zu Aminosäuren erzählen & wie sie über die Nahrung aufgenommen werden könnten bzw. das Wohlbefinden pushen, doch das würde definitiv den Rahmen sprengen. Ich hoffe einfach, dass mein Beitrag Euch ein Stück weit helfen konnte, wenn Ihr Euch mit Problemen konfrontiert seht, die schlecht einzuordnen sind. So, wie es mir seinerzeit ging als ich noch keine Ahnung hatte :-)

 


Lektüre zu Aminosäuren & Hashimoto Medikation | Fitness First   |   Mitocare   | THSchmitt   |   L-Thyroxin Tumorbildung

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Franny Fine - Gründerin von Hot Port Life & Style

 

 

Hot Port Life & Style sowie das dazugehörige Pseudonym Franny Fine gilt es seit 2012 in den Weiten des digitalen Netzes zu entdecken. Auf Hot Port Life & Style findet Ihr individuelle Themen zu Mode, Lifestyle & Trends. Dabei lege ich mich jedoch primär nicht nur auf Mode & Style fest, sondern schaue gezielt nach Inspirationen, die jedem Anspruch gerecht werden. Ästhetik & Design liegen mir nämlich sehr am Herzen, weswegen ich mich bereits im Jahr 2012 dazu entschieden habe, diesen Blog ins Leben zu rufen. Prall gefüllt mit einer persönlichen & manchmal auch durchaus verrückten Note, schreibe ich (Franny) mir regelmäßig den neuesten Gossip von der Seele.

 

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