Klein aber fein | Meine neue Samsung NX 30mm F2 Festbrennweite

Bevor ich mich Anfang letzter Woche nach Paris zu meinem Städtetrip aufmachte, hielt ein neuer Mitbewohner Einzug in meinen Haushalt. Seit rund zwei Wochen darf ich mich nun schon als stolze Besitzerin eines Samsung Pancake Objektiv bezeichnen und ich kann Euch sagen: Ich habe meine Entscheidung bis jetzt kein Stück bereut. Anders als andere Bloggerinnen, habe ich mir zu Beginn des Blogs nicht sofort das fetteste Equipment zugelegt, sondern mir stattdessen überlegt, es erst einmal mit einem spiegellosen System zu versuchen. Keine Spiegelreflex Cam für Tausende Euro. Mir war wichtig, erst einmal kleine Brötchen zu backen und ein Gefühl für die Technik zu bekommen. Weswegen ich mich für eine DSLM Kamera von Samsung entschieden habe. Klar, meine Affinität für technische Errungenschaften kristallisierte sich schon früh heraus, trotzdem kenne auch ich mich nicht mit allem aus und so war das Thema "Fotografie" bisher ein Buch mit sieben Siegeln. Das sollte sich nun ändern. An Weihnachten 2012 habe ich mir eine Systemkamera von Samsung, die NX1000, schenken lassen. und übe seither fleißig. Auf den ersten Blick wirkt die weiße Kamera zwar äußerst stylish, aber Dank ihres Kunststoff Gehäuses nicht gerade hochwertig, was viele Anwender negativ bemängelten. Egal, um die umfangreiche Thematik der Fotografie näher kennenzulernen, war das Schätzchen auf jeden Fall ihr Geld wert.

Oder wusstet Ihr zu Anfang, was Verschlusszeit & Offenblende bedeuten?

Ich für meinen Teil jedenfalls nicht. Inzwischen sind meine Kamera und ich jedoch recht gute Freunde geworden. Und obwohl ich natürlich noch immer Laie auf dem Gebiet der anspruchsvollen Fotografie bin, kenn ich mich inzwischen um Einiges besser aus als damals. Das war schließlich Sinn & Zweck der Sache. Obwohl der optische Sucher bei der Systemkamera manchmal schon etwas fehlt, bin ich bisher bei Samsung geblieben und das hat einen guten Grund: Immerhin habe ich bereits einige Dukaten in Objektive investiert und es wäre doch sehr schade, wenn ich diese nicht mehr nutzen könnte. Außerdem hat Samsung in diesem Frühjahr die NX30 vorgestellt, die allen Ansprüchen einer klassischen Spiegelreflex gerecht werden könnte. Da werde ich mich so schnell auf kein weiteres, neues System einlassen. Was ich an Samsung besonders schätze? Die problemlose Konnektivität. Egal wo man sich gerade befindet. Ob offenes oder verschlüsseltes WLAN: Die Frequenz reicht zumeist aus, um ganz easy Bilder von der Kamera auf´s Smartphone zu senden & diese via Social Media zu teilen. Natürlich könnte ich das auch direkt von meiner Cam aus machen, aber mir macht es mehr Spaß, wenn ich die erst einmal auf meinem Handy habe. 

Wie dem jedenfalls auch sei: Irgendwann hatte ich einfach festgestellt, dass ich mit dem Standard Kit in geschlossenen Räumen relativ schnell an meine Grenzen stoße. Etwas Lichtstarkes musste her. So kam es schlussendlich dazu, dass ich mit dem süßen, kleinen 30mm F2.0 Pancake von Samsung zu liebäugeln begann. Immer wieder recherchierte ich, welches der Samsung Pancakes das Beste sei und immer wieder kam ich auf die 30mm Festbrennweite zurück. Nachdem ich dann vor rund drei Wochen mein Samsung Galaxy Tab auch noch für einen recht guten Preis verkaufen konnte, war der Grundstein für eine Festbrennweite gelegt.

Jippieh!

Ich habe es kein Stück bereut :-)

Vielleicht seid Ihr zu Beginn Eures Paparazzi Daseins genauso verwirrt wie ich & stellt Euch unentwegt die Frage: Wer ist diese Festbrennweite und was tut sie eigentlich? Keine Sorge, ich werd Euch kurz und knackig von den Vorteilen meines neuen Pancakes berichten. Und ich schwöre Euch: Hinterher werdet Ihr genauso begeistert sein wie ich. Mit einer Festbrennweite kann man seiner Kreativität nämlich freien Lauf lassen. Weil man nun jedoch eine feste Brennweite & keinen Zoom mehr besitzt, muss man sich mit dem Thema Fotografie intensiver auseinandersetzen. Festbrennweiten werden in erster Linie wegen ihrer knackigen Schärfe, der wesentlich höheren Lichtstärke & dem schöneren Bokeh genutzt. Die optische Qualität ist somit maßgeblich besser als bei einem Zoom mit vergleichbarer Brennweite. Aber das Allerschönste - und das sind die oftmals entscheidenden Kaufkriterien eines Pancakes - ist die geringe Tiefenschärfe. Hierdurch entstehen wunderschöne Bokehs. Mit einem lichtstarken Objektiv habt Ihr außerdem die Möglichkeit, selbst in sehr dunklen Räumen noch sehr gute Bildergebnisse zu erzielen. Früher habe ich es immer bewundert, wenn die Bilder der Bloggerinnen im Vordergrund scharf und im Hintergrund sanft unscharf wurden. Dank meiner neuen Festbrennweite kann auch ich jetzt in dieser Liga mitspielen. Okay, eine Lichtstärke von F/2.0 ist nicht das absolute Nonplusultra, da gibt es sicherlich noch lichtstärkere Objektive. Trotzdem bin ich mit meinem neuen Schätzchen wirklich durchaus zufrieden.

Ihr seid neugierig?

Dann hab ich hier ein paar Impressionen für Euch

Sooo. Ich hoffe, Ihr habt nach dem Anfang meiner Slideshow keinen Hunger bekommen ;-) Wie gefällt Euch die Darstellung der Bilder? Für einen Laien wie mich sind das doch schon ganz passable Ergebnisse geworden, oder etwa nicht? Wenn auch Ihr Neulinge auf dem Gebiet der Fotografie seid, hoffe ich, mein kleiner Beitrag hat Euch gefallen und diente als Entscheidungshilfe. Solltet Ihr vor der Frage Festbrennweite oder nicht? stehen, könnte dieser kleine Post Euch eventuell weiterhelfen.

xoxo Eure